3 aus 300

Unsere Abteilung zählt über 300 Mitglieder. Nicht alle haben offizielle Funktionen inne, was sie nicht weniger besonders macht. Wir wollen euch 3 von diesen 300 Genoss:innen im folgenden vorstellen:

Marie-Luise

Zur SPD bin ich 1985 gekommen. Kurz zuvor hatte Hans Apel, der damalige SPD-Spitzenkandidat für Berlin, die Wahl zum Abgeordnetenhaus verloren. Die CDU-FDP-Koalition blieb damit im Amt, was mir gar nicht gefiel. Doch ich wollte mich nicht nur über die damals amtierende Regierung ärgern, sondern etwas gegen sie tun. Es war und ist mir eine Herzensangelegenheit, an einer Politik für soziale Gerechtigkeit mitzuwirken.

Ich war für die SPD über 30 Jahre Bürgerdeputierte und eine Legislatur Bezirksverordnete in Friedrichshain-Kreuzberg. In den letzten Jahren war ich insbesondere bei der AG60Plus in Friedrichshain-Kreuzberg aktiv. Seit ca. 5 Jahren bin ich dort die Vorsitzende. Zusätzlich bin ich auch im Kreisvorstand in XHain und im erweiterten Landesvorstand der AG60Plus tätig.

In der Abteilung 45 am Südstern bin ich, trotz meines Umzuges nach Schöneberg vor 15 Jahren, insbesondere wegen der menschlichen Komponente geblieben. Hier kennt man eben viele liebe Genossinnen und Genossen persönlich.

Ruth

Ich war schon immer ein sehr politischer Mensch, bin vor über 35 Jahren in die SPD eingetreten und habe viele Jahre für Bundestagsabgeordnete und dann in der politischen Kommunikation gearbeitet. Seit über 20 Jahren lebe ich in Berlin, 12 davon im Graefekiez. Seit ich hauptberuflich nicht mehr für die Partei arbeite, habe ich wieder mehr Zeit und Lust, mich in der Lokalpolitik zu engagieren.

Da meine Kinder hier im Kiez zur Schule gehen, ist es wahrscheinlich naheliegend, dass mir vor allem eine gute Schul- und Bildungspolitik am Herzen liegen. Hier stelle ich leider oft fest, dass wichtige Anliegen wie zum Beispiel Inklusion, kostenlose Schulspeisungen oder der  Schwimmunterricht für alle nicht ganz so reibungslos in die Praxis umgesetzt werden können, wie der Senat sich das wünscht. Da für konkrete Verbesserung zu sorgen, ist mir ein großes Anliegen.

Und, ganz ehrlich: Auch bei uns in Kreuzberg hängt Bildungserfolg immer noch viel zu sehr von der sozialen Herkunft ab. Durch die Homeschooling-Zeit in der Pandemie wurde dieser Effekt sogar noch verstärkt. Das möchte ich als Sozialdemokratin nicht einfach hinnehmen. 

Ekrem

Mein Name ist Ekrem. Ich wurde in Berlin-Kreuzberg geboren und bin hier aufgewachsen. Nach meinem Abitur habe ich zunächst im Gesundheitswesen eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Anschließend habe ich den Entschluss gefasst, an der Berliner Hochschule für Technik Mathematik zu studieren. Seit Oktober 2022 bin ich an der FU Berlin eingeschrieben, für den Lehramtsmaster mit den Fächern Mathematik und Informatik.

Bei der SPD bin ich seit Anfang 2022 aktiv. Was mich zu einer Mitgliedschaft bei der SPD bewegt hat, sind die sozialdemokratischen Werte, zu denen ich mich verbunden fühle. Ich würde behaupten, dass ich ein sozialer Mensch bin. Neben meinem Studium helfe ich mit Stolz gerne Bedürftigen, insbesondere drei älteren Mitbürgern, im Alltag klarzukommen. Gerade während der Pandemie war es mir wichtig, die Vulnerabelsten in unserem Kiez zu unterstützen.

Die SPD bildet für mich in einer so multikulturellen Stadt wie Berlin die Breite der Gesellschaft am besten ab und repräsentiert alle Gesellschaftsgruppen. Von Anfang an habe ich in der SPD Südstern eine familiäre Umgebung vorgefunden, bei der ich mich sehr wohlfühle. Mein Ziel ist es, bei der SPD Südstern, gemeinsam mit meinen vielen tollen Genossinnen und Genossen, weiterhin verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen zu dürfen und für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen! Auf die kommende Zeit freue ich mich deswegen sehr.